Dienstag, 29. Mai 2007

Mit wenigen Worten noch weniger mitteilen...

Bereits seit einigen Jahren lese ich nun mehr oder weniger regelmäßig das Rolling Stone Magazin, da darin doch immer wieder sehr interessante Artikel über mir wichtige Musiker und andere Themen zu finden sind und auch die CD-Beilagen meist meinen Geschmack treffen.

Ebenfalls immer wieder amüsiere ich mich über die zahlreichen Leserbriefe, in denen Leser sich beschweren, dass z.B. eine CD ihrer Lieblingsband eine schlechte Kritik bekommen hat oder die Band auf eine andere Art und Weise negativ dargestellt wurde.

Wenn ich diese Leserbriefe lese, frage ich mich stets, warum diese Leute sich teilweise überhaupt ausufernd darüber aufregen anstatt einfach zu akzeptieren, dass Geschmäcker nun mal verschieden sind.

Wenn mir eine CD gefällt, dann können andere noch so schlecht darüber denken, reden oder schreiben... Das ändert jedenfalls nichts an meiner Meinung.

Durch die aktuelle Ausgabe (Juni 2007) des Rolling Stone Magazins habe nun aber auch ich mich wirklich erstmals dazu veranlasst gefühlt, einmal einen Beitrag zu kommentieren.

Auf Seite 98 in besagter Ausgabe befinden sich die sogenannten "Short Cuts" (also Kurzkritiken) von Wolfgang Doeberling, in welchen CDs kurz und knapp besprochen werden.

Ich habe nun wahrlich nichts gegen Kurzkritiken, solange diese mir mitteilen, warum die besprochene CD für den Rezensenten denn nun gut oder auch schlecht ist, also ein gewisses Mindestmaß an Informationen enthalten.

In diesem Fall aber gibt es eine Ein-Sterne-Kritik (die schlechteste überhaupt mögliche Bewertung) zu dem Album "Stay" der Band Simply Red, welche sich wie folgt liest...
"Better dead than Red", resümierte das "Q"-Magazin bündig seinen Verriss. Wie gemein.
Ja, das ist tatsächlich der komplette Inhalt der Kritik, und ich frage mich wirklich, was der Autor dieser Zeilen den Lesern damit sagen möchte, außer, dass ihm an diesem Album scheinbar gar nichts gefällt.

- Um welche Art Musik handelt es sich dabei denn eigentlich?
- Warum genau ist die CD so schlecht?
- Ist es der Gesang, die Instrumentierung, die Produktion?


Lieber Herr Doeberling, wenn man offensichtlich derartig wenig zu sagen hat, dann sollte man es vielleicht lieber ganz bleiben lassen, anstatt seine Leser mit Inhalten zu konfrontieren, deren einziger Zweck scheinbar die Befriedigung des eigenen Egos ist.

Ich selbst bin übrigens weder Fan der Band Simply Red (obwohl ich zugegebenermaßen mit "A New Flame" eines ihrer ersten Alben besitze), noch habe ich das Album "Stay" je gehört, welches übrigens bereits seit Anfang März 2007 im Handel erhältlich ist.

Meiner Meinung nach sollte ein Autor eines renommierten Musikmagazins aber doch gerade bei schlechten Kritiken auch so fair sein, und zumindest eine nähere Begründung für seine Bewertung abliefern.

...Mit dieser Kritik stellt Herr Doeberling jedenfalls eher sich selbst als der besprochenen CD ein Armutszeugnis aus.

Samstag, 19. Mai 2007

Diverses 2

Es gibt Biere, von denen bekommt man sogar schon während des Trinkens Kopfschmerzen!

...Vielleicht liegt das aber ja auch an dem genialen neuen Album von Ozzy Osbourne, welches mir gerade ordentlich durch die Gehörgänge ballert.

Wenn man eine Frikadelle essen möchte und plötzlich bemerkt, dass man keinen Senf zu Hause hat, dann ist das übrigens ziemlich blöd.

Hier nun noch ein Blog, welches ich als sehr lesenswert betrachte, denn Quizsender finde ich z.B. ebenfalls irgendwie doof.

War das jetzt divers genug?
Ich denke schon.

PS: Nein, ich nehme keine Drogen!

Montag, 14. Mai 2007

Ingo Vogelmann - "Lifesigns"

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie denn eigentlich die Musik von Ingo Vogelmann klingt, welcher ja auch in diesem Blog unter den Links zu finden ist, der hat jetzt die wohl einmalige Chance dazu.

Ingo hat nämlich ein wirklich tolles Paket zusammengestellt, welches hier zum freien Download bereitsteht... Völlig kostenlos und ohne jeglichen Registrierungszwang!

Ingo Vogelmann - 'Lifesigns'

Dieses Paket mit dem Titel "Lifesigns" enthält ca. 2,5 Stunden elektronische Musik vom Feinsten, und es liegt sogar eine hochauflösende PDF-Datei mit dem Artwork bei.

Da Ingo in seinem Blog ausdrücklich darum bittet, darauf aufmerksam zu machen, tue ich ihm diesen Gefallen natürlich gerne.

Sollte der ein oder andere nach dem Genuss der Tracks übrigens noch Lust auf mehr bekommen, kann er sich hier einem hemmungslosen Kaufrausch hingeben, wie auch ich es bereits getan habe.

Freitag, 11. Mai 2007

Fastfood

Heute war ich mal wieder bei dem "Restaurant" mit dem großen gelben M... Fastfood also!

Von "fast" konnte da heute jedoch nicht so wirklich die Rede sein, denn an nahezu allen Kassen schienen die Mitarbeiter/-innen selbst mit einfachsten Bestellungen restlos überfordert zu sein und liefen ständig ziemlich planlos hin und her, scheinbar auf der Suche nach etwas, von dessen Existenz wohl auch nur sie etwas wussten.

Wenn man sich in seiner eh schon kurzen Pause an einer Kasse anstellt, an der lediglich eine einzige Person vor einem steht, und dann dennoch fast 10 Minuten warten muss, ehe man an der Reihe ist, dann würde ich das nicht unbedingt "fast" nennen, zumal die Person vor mir nun wahrlich keine Großbestellung aufgegeben hatte.

Dann war es aber endlich soweit, und ich durfte meine Bestellung aufgeben:

9 Chicken McNuggets mit Chilisauce
1 Gartensalat mit Balsamico Dressing
1 große Cola
...das Ganze als Maxi-Menü und zum Mitnehmen.

Nach weiteren ca. 5 Minuten hielt ich mein Essen dann auch tatsächlich in den Händen.

Als ich jedoch später die erste Tüte mit den Chicken McNuggets öffnete, sah ich, dass sich darin Barbecue-Sauce anstatt Chilisauce befand!

Aber da wollen wir mal nicht so sein... Das kann ja schließlich mal passieren, und Barbecue-Sauce mag ich immerhin auch ganz gerne.

Nach dem Verzehr der Chicken McNuggets wollte ich mir dann erstmal die fettigen Finger abwischen, doch leider konnte ich in keiner der beiden Tüten Servietten finden.

Na gut, von irgendwas müssen die Papiertaschentuchhersteller ja schließlich auch leben.

Viel mehr konnte nun eigentlich nicht mehr danebengehen, denn jetzt blieb ja nur noch der Gartensalat mit dem obligatorischen Balsamico Dressing.

...Doch wo war das Balsamico Dressing?

Stattdessen fand ich ein "Caesar Dressing" mit Käse, was ja nun wirklich nicht unbedingt zu einem Gartensalat passt.

Aber das war mir mittlerweile eh schon ziemlich egal, denn essen konnte ich den Salat sowieso nicht, da nicht nur die Servietten fehlten, sondern auch die Plastikgabel für den Salat.

Etwas überrascht war ich übrigens von der Cola, denn in dem Becher befand sich tatsächlich... Cola!

(Dabei hatte ich mich nach all den Pannen doch schon so auf Fanta gefreut.)

Fazit: Nur weil Fastfood diesen Namen trägt, muss es nicht zwangsläufig auch wirklich "fast" sein, und über das "food" kann man sicherlich auch geteilter Meinung sein.

Ein Gutes hat das Ganze jedoch... Es gibt endlich mal wieder einen neuen Beitrag in meinem Blog!

Freitag, 4. Mai 2007

Warum eigentlich "Spiritchaser"?

Immer wieder werde ich gefragt, warum ich denn in Foren oder eben auch hier im Blog den Namen "Spiritchaser" verwende.

Dafür gibt es eine eigentlich ganz einfache Erklärung...

1996 veröffentlichte die Band Dead Can Dance ein Album mit eben diesem Titel, welches mich von Anfang an sehr fasziniert hat:

Spiritchaser

Dieses Album gibt dem Begriff "Weltmusik" eine völlig neue Bedeutung und vereint unter anderem afrikanische mit orientalischen und sogar sakralen Elementen.

Leider sollte dieses Album auch das letzte Album der Band bleiben, doch bis heute vermag es mich immer wieder zu fesseln und zu faszinieren.

Sängerin Lisa Gerrard zeichnete sich übrigens gemeinsam mit Hans Zimmer auch für den Soundtrack zu dem Film "Gladiator" verantwortlich und sollte zumindest Cineasten dadurch eigentlich ein Begriff sein.

Dienstag, 1. Mai 2007

Lotto King Karl live in Hamburg

Lotto King Karl

Lotto King Karl war in der Hamburger Color Line Arena, und ich war dabei!

Im Vorprogramm durften erstmal Extrabreit ca. eine halbe Stunde lang zeigen, dass sie noch immer ganz ordentlich rocken können, ehe dann Lotto King Karl und seine Barmbek Dream Boys & Girls ein gut dreistündiges (!!!) Feuerwerk mit vielen Highlights abfackelten.

Von knalligen Rocksongs über so einige Balladen bis hin zu ordentlichen Partykrachern wurde wirklich alles geboten.

Lotto und die Band waren allesamt sichtlich gut drauf, und es waren sogar einige spezielle Gäste in der restlos ausverkauften Arena mit dabei.

So erschien z.B. während des Songs "Lang lebe Kelly Trump" eben diese auf der Bühne, was zu zahlreichen erstaunten Gesichtern führte.

...Ein bis auf den oftmals leider recht "matschigen" Sound wirklich rundum toller Abend mit einer konstant extrem guten Stimmung, welcher sogar für eine DVD aufgezeichnet wurde.

Sehr angenehm finde ich übrigens auch, dass Lotto viel Programm für wenig Geld bietet, denn wann erlebt man es heutzutage noch, dass die teuersten Tickets für ein knapp vierstündiges Konzert (inkl. Vorprogramm) noch nicht einmal 30,- € kosten?

Ich weiß jedenfalls jetzt schon, dass ich sicher bei mindestens einem der kommenden Lotto King Karl Konzerte im Hamburger Stadtpark dabei sein werde, denn der Mann ist wahrlich ein echter Vollblut-Musiker und gibt auf der Bühne wirklich alles.

Ein paar Videos, die ich bei dem Konzert gemacht habe, lade ich später noch in mein Webalbum, jedoch sind diese leider von weiter hinten aufgenommen worden, da mir der "Hexenkessel" vor der Bühne doch etwas zu wild war... Man wird halt nicht jünger.